Samstag, 3. April 2010

Die sinngemäße Grenzenlosigkeit

Die Freiheit und Offenheit ist es, die uns Angst einjagt. Auf dieser Angst beruhen dann alle Gedanken und Abwehrmechanismen, die Leid verursachen. Die gesamte Menschheit ist damit durchzogen. Kampf und Mangel ist und war seit der Menschwerdung anwesend. Deshalb muss diese Angst aufgelöst werden.
Die Sphäre und der Spielraum, auf den sich unser Bewusstsein erstrecken kann, ist nahezu grenzenlos. Uns steht die ganze Welt zur Verfügung. Wenn es uns gelingt in das Bewusstsein der Einheit zu erwachen, können wir in dieser glückseligen Freiheit leben. Sie zeigt zwar nahezu fast keine Schranken, ist aber dennoch sinngemäß. Unser Trieb besteht praktisch aus Schranken und diese Schranken geben uns ein Gefühl der Sicherheit. Haben wir unserem Trieb aber erstmal gefolgt dehnt sich unsere Wahrnehmung in die Grenzenlosigkeit. Wir fühlen uns so frei, dass auch mal Gedanken aufsteigen wie: "Und was wäre, wenn ich jetzt....?" Dann steigen doch mal Ängste auf, wenn wir mitten im leeren Weltraum (bildlich) umherschweben. Wenn wir diesen Ängsten Aufmerksamkeit schenken, können wir weiter glücklich leben. Wenn wir uns in den Abwehrmechanismen gefangen halten, erleben wir Widerstand und Leid.
Es ist eine paradoxe Welt der Gegensätze. Einerseits besitzen wir einen Betrieb der Schranken, dessen Zwang uns das Gefühl der Sicherheit übermittelt. Andererseits führt seine Befriedigung zu einer grenzenlosen Freiheit, dessen Annahme eine scheinbare große Herausforderung ist. Trotz allem ist diese Grenzenlosigkeit sinnvoll. Wenn wir lernen, sie zu akzeptieren und unseren Ängsten Aufmerksamkeit schenken können wir die Liebe erfahren und unser Leid ist beendet. Genau darum geht es in diesem Essay.

Den Essay gibt es als Preview oder Download als PDF,ODT,DOC,HTML oder RTF-Dokument:

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