Die menschliche Welt lässt sich mit 2 Prinzipien beschreiben. Das eine ist das männliche, schöpferische Prinzip. Das zweite ist das weibliche, verbindende Prinzip. Ohne Verbindung gibt es keine physische als auch psychische Nahrung. Ohne Arbeit gibt es weder Sicherheit noch Freiheit, weder Verbindung noch Beziehung. Alle Menschen müssen beide Prinzipien beherrschen, um in dieser Welt überleben zu können.
Menschen, die Probleme mit dem männlichen Prinzip haben, bekommen nichts auf die Reihe. Oft kompensieren sie dies mit Sexsucht, Drogen, Alkohol oder andere süchtig machende Mittel. Menschen, die Probleme mit dem weiblichen Prinzip haben, können mit Berührungen, Kommunikation und Beziehungen zum anderen Geschlecht wenig bis gar nichts anfangen. Sie haben oft große Schwierigkeiten damit, liebevolle Beziehungen zu schaffen. Manchmal koppeln sie sich sogar ganz ab, verlieren jeglichen Kontakt und leben in sozialer Isolation. Beide Gruppen handeln so, weil sie diesen Prinzipien aus Angst zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben und deshalb nichts anderes mehr erleben als ihren eigenen Selbstbetrug.
Menschen, die Probleme mit dem einen Prinzip haben, kompensieren es mit dem anderen Prinzip. Dies geschieht auch in meinem Leben. Nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, dass es keine Kinder gibt, die nicht von ihren Eltern misshandelt wurden, habe ich mich gefragt, von wem ich mich misshandelt fühle. Und es ist eindeutig meine Mutter. Ich fühle mich misshandelt von ihr, und tue mich sehr schwer damit, ihr zu vergeben. Das ist die wahre Ursache des Gefühls der Trennung und Einsamkeit. Solange man seiner Mutter nicht vergibt, fällt es einem sehr schwer, diese Gefühle zu überwinden. Es gibt deshalb viele Menschen, die bekümmert und einsam sind.
Schon in dem Moment, in dem ich erkenne, dass ich gerade nichts anderes mache, als mein Problem mit dem anderen Prinzip zu kompensieren, verringert sich mein Leid erheblich. Aber ich bin einfach ein zu guter Betrüger. Es hat nicht lange gedauert, bis ich neue Muster aufgebaut habe, damit ich meiner Angst nicht begegnen muss. Ich sehe da 2 Möglichkeiten: Entweder in den saueren Apfel beissen und meiner Angst ins Auge sehen oder wie ein Feigling davon rennen. Ich ziehe es momentan scheinbar vor, davon zu rennen.
Ohne Beziehungen gibt es zu wenig "Genährt-Werden". Ohne Arbeit gibt es zu wenig Veränderung und Bewegung. Beides sind absolute Grundbedürfnisse ohne die wir nicht leben könnten.
Sonntag, 15. August 2010
Freitag, 6. August 2010
Soziale Einsamkeit
Menschen, die das Gefühl haben, von den anderen Menschen oder sogar von der ganzen Gesellschaft getrennt zu sein, fühlen sich oft sehr einsam und bekümmert. Dieses Gefühl der Trennung kann zustande kommen, wenn man beginnt zu glauben, dass man von ihnen getrennt ist. In Wahrheit kann man gar nicht von ihnen getrennt sein. Ob man jetzt ein Wort mehr oder weniger redet, ob man in das persönliche Heim mitkommt oder nicht, all das ist nicht ausschlaggebend für die Gefühle der Trennung, aber sie beeinflussen deine Gedanken. Solange du nicht glauben kannst, mit anderen Menschen verbunden zu sein, wirst du dich einsam fühlen.
Wie aber kann man diese Einsamkeit überwinden? Nun, du wirst ganz sicher zustimmen, dass das nur möglich ist, wenn du die Bedingungen erfüllst, die du an die Verbundenheit stellst. Du kannst dich nicht mit anderen Menschen verbunden fühlen, wenn du nicht mit ihnen kommunizierst, oder? Nun, wenn das so ist, dann kommuniziere mit ihnen. Ansonsten wirst du dich weiterhin einsam fühlen. Kannst du dich von anderen Menschen geliebt fühlen, selbst wenn sie dich niemals in ihren "näheren Kreis" aufnehmen? Nein? Dann musst du dir bei ihnen Sympathien schaffen.
Die Ursache dieses Gefühls der Getrenntheit ist die Angst. Wenn du es zulässt, dich deine Angst an entscheidenden Erfahrungen deines Lebens zu hindern, oder dich Herausforderungen zu stellen, für die du noch gar nicht bereit bist, dann führt das zu Einsamkeit und Kummer. Die Ursache liegt bei dir.
Wie aber kann man diese Einsamkeit überwinden? Nun, du wirst ganz sicher zustimmen, dass das nur möglich ist, wenn du die Bedingungen erfüllst, die du an die Verbundenheit stellst. Du kannst dich nicht mit anderen Menschen verbunden fühlen, wenn du nicht mit ihnen kommunizierst, oder? Nun, wenn das so ist, dann kommuniziere mit ihnen. Ansonsten wirst du dich weiterhin einsam fühlen. Kannst du dich von anderen Menschen geliebt fühlen, selbst wenn sie dich niemals in ihren "näheren Kreis" aufnehmen? Nein? Dann musst du dir bei ihnen Sympathien schaffen.
Die Ursache dieses Gefühls der Getrenntheit ist die Angst. Wenn du es zulässt, dich deine Angst an entscheidenden Erfahrungen deines Lebens zu hindern, oder dich Herausforderungen zu stellen, für die du noch gar nicht bereit bist, dann führt das zu Einsamkeit und Kummer. Die Ursache liegt bei dir.
Donnerstag, 5. August 2010
Gott
Wie viele Leute haben schon über Gott geschrieben, versucht irgendwelche Erklärungen zu geben, oder gar Gottesbeweise. Und wie oft wurde gesagt: "Man konn Gott nicht beweisen". Oder: "Man konn Gott nicht erklären, begreifen, verstehen oder definieren". Dabei ist die Antwort ganz einfach. Gott ist das Sein an sich. Deswegen ist es sinnlos Atheist zu sein. Atheisten sind einfach nur eine Abwehrhaltung gegenüber konservativer Glaubenssätze eingegangen.
Das Sein an sich ist alles. Es besitzt nur nicht alle Eigenschaften, die wir ihm zusprechen. Dennoch ist es nicht nur allgegenwärtig, sondern auch allmächtig. Es verfügt vielleicht nicht über alle erdenklichen Mächte, aber ganz sicher über alle Mächte, die existieren. Wir müssten nicht an Gott glauben, wenn wir keine Menschen wären, weil wir einfach Gott sind. Wir glauben ja auch nicht an den Baum, vor unserer Nase, sondern wir wissen, dass er einfach da ist. Wir brauchen ihn uns nicht vorzustellen. Aber wie schwierig es für uns alle ist, uns die Realität vorzustellen, obwohl sie allgegenwärtig ist! Manche behaupten sogar, es sei unmöglich, die Realität zu erreichen. Aber zum Glück ist es nicht so. Es ist möglich, die Wahrheit zu erfahren. Und wenn wir die Wahrheit erfahren, erfahren wir Gott.
Um das alles zu begreifen ist es wichtig, bestimmte Tatsachen herauszustellen. Wir erfahren Gott schon immer, wir müssen nichts dafür tun. Aber wir alle glauben, dass wir uns anstrengen müssten, um ihn zu erfahren. Wir alle glauben, wir wären nicht eins mit Gott, oder getrennt von ihm. Aber das ist nicht wahr. Wir glauben das, weil unsere Gedanken unsere Wahrnehmung verzerrt haben. Wir können nicht mehr unterscheiden zwischen das, was wir wahrnehmen und dem, was wir glauben, wahrzunehmen. Aber die Wahrheit ist, dass einfach alles Gott ist. Es gibt keinen Unterschied zwischen Realität und Falschheit: Alles ist Realität. Es gibt keine Irrealitäten. Die Frage ist bloß, was auch außerhalb unseres Verstands existent ist. Uns Menschen interessiert immer das, was tatsächlich, auch ohne unseren Verstand existent ist, also das, was man gewöhnlich als Realität bezeichnet. Dieses Streben dient unserem Überlebensdrang!
Man kann die Realität aber nicht wissen. Man kann sie erfahren, aber sie nicht denken. Sobald ich sie denke, habe ich mir zwar Gedanken über die Realität gemacht, aber ich höre unter Umständen auf, die Realität zu erfahren, da nun all meine Bewusstseinsressourcen auf die Gedanken gerichtet sind. Also nehme ich nun viel stärker meine Gedanken wahr, anstatt der Realität. Die Realität aber möchte ich erfahren, denn ansonsten werde ich depressiv. Ich möchte sie erkennen können. Wenn ich sie nicht erkennen kann, fühle ich mich von Gott getrennt. Genau diese Gefühle verbinde ich mit den Gedanken, die meine Aufmerksamkeit abgelenkt haben. Ich glaube, sie waren die Ursache. Dabei ist eigentlich gar nichts passiert. Aber ich glaube, dass ich die Realität erfassen muss, um Gott erfahren zu können, da die Gedanken vermeintlich falsche Gedanken gewesen sind.
Deswegen glauben wir also, dass wir Gott nur erfahren, wenn wir Gott denken. Man kann die "echte Wirklichkeit" aber nur erreichen, indem man die "falsche" akzeptiert, nicht indem man versucht sie loszuwerden. Die Illusion der Getrenntheit kann nur aufrecht erhalten werden, indem wir mit voller Kraft Widerstand dagegen leisten. Akzeptanz dagegen löst die Illusion immer auf und öffnet dich für die Realität. Und Gott ist nichts anderes als die Realität.
Das Sein an sich ist alles. Es besitzt nur nicht alle Eigenschaften, die wir ihm zusprechen. Dennoch ist es nicht nur allgegenwärtig, sondern auch allmächtig. Es verfügt vielleicht nicht über alle erdenklichen Mächte, aber ganz sicher über alle Mächte, die existieren. Wir müssten nicht an Gott glauben, wenn wir keine Menschen wären, weil wir einfach Gott sind. Wir glauben ja auch nicht an den Baum, vor unserer Nase, sondern wir wissen, dass er einfach da ist. Wir brauchen ihn uns nicht vorzustellen. Aber wie schwierig es für uns alle ist, uns die Realität vorzustellen, obwohl sie allgegenwärtig ist! Manche behaupten sogar, es sei unmöglich, die Realität zu erreichen. Aber zum Glück ist es nicht so. Es ist möglich, die Wahrheit zu erfahren. Und wenn wir die Wahrheit erfahren, erfahren wir Gott.
Um das alles zu begreifen ist es wichtig, bestimmte Tatsachen herauszustellen. Wir erfahren Gott schon immer, wir müssen nichts dafür tun. Aber wir alle glauben, dass wir uns anstrengen müssten, um ihn zu erfahren. Wir alle glauben, wir wären nicht eins mit Gott, oder getrennt von ihm. Aber das ist nicht wahr. Wir glauben das, weil unsere Gedanken unsere Wahrnehmung verzerrt haben. Wir können nicht mehr unterscheiden zwischen das, was wir wahrnehmen und dem, was wir glauben, wahrzunehmen. Aber die Wahrheit ist, dass einfach alles Gott ist. Es gibt keinen Unterschied zwischen Realität und Falschheit: Alles ist Realität. Es gibt keine Irrealitäten. Die Frage ist bloß, was auch außerhalb unseres Verstands existent ist. Uns Menschen interessiert immer das, was tatsächlich, auch ohne unseren Verstand existent ist, also das, was man gewöhnlich als Realität bezeichnet. Dieses Streben dient unserem Überlebensdrang!
Man kann die Realität aber nicht wissen. Man kann sie erfahren, aber sie nicht denken. Sobald ich sie denke, habe ich mir zwar Gedanken über die Realität gemacht, aber ich höre unter Umständen auf, die Realität zu erfahren, da nun all meine Bewusstseinsressourcen auf die Gedanken gerichtet sind. Also nehme ich nun viel stärker meine Gedanken wahr, anstatt der Realität. Die Realität aber möchte ich erfahren, denn ansonsten werde ich depressiv. Ich möchte sie erkennen können. Wenn ich sie nicht erkennen kann, fühle ich mich von Gott getrennt. Genau diese Gefühle verbinde ich mit den Gedanken, die meine Aufmerksamkeit abgelenkt haben. Ich glaube, sie waren die Ursache. Dabei ist eigentlich gar nichts passiert. Aber ich glaube, dass ich die Realität erfassen muss, um Gott erfahren zu können, da die Gedanken vermeintlich falsche Gedanken gewesen sind.
Deswegen glauben wir also, dass wir Gott nur erfahren, wenn wir Gott denken. Man kann die "echte Wirklichkeit" aber nur erreichen, indem man die "falsche" akzeptiert, nicht indem man versucht sie loszuwerden. Die Illusion der Getrenntheit kann nur aufrecht erhalten werden, indem wir mit voller Kraft Widerstand dagegen leisten. Akzeptanz dagegen löst die Illusion immer auf und öffnet dich für die Realität. Und Gott ist nichts anderes als die Realität.
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