Akzeptanz hat nichts mit Übereinstimmung zu tun. Nur weil jemand eine andere Meinung hat als du, kannst du ihn trotzdem akzeptieren. In Wirklichkeit akzeptierst du nicht ihn, sondern die Erfahrung von ihm. Du kannst keinen anderen Menschen nicht akzeptieren, jedesmal wenn das passiert, akzeptierst du dich in Wahrheit einfach selbst nicht. Immer wieder denken viele: "Warum soll ich denn alles akzeptieren? Das Schlechte werde ich nicht akzeptieren. Ich muss auch mal Widerstand leisten." Das ist aber absolutes Missverständnis von Akzeptanz. Wenn du den Aussagen dieses Blogs folgst und ihnen zustimmen kannst, dann wirst du wissen, dass es das Schlechte nicht gibt. Das Schlechte ist unsere Wahrnehmung von schlecht. Das Schlechte ist die Nicht-Akzeptanz, aber nicht das Sein an sich. Das Sein an sich ist immer vollkommen, im Sinne von integer.
Die menschlichen Wetterhähne des Fernsehens haben zeigen seit einiger Zeit, dass Widerstand in Ordnung oder sogar notwendig ist, um die eigene Meinung durchzusetzen. Auch dieses Wort haben sie nicht verstanden. Nehmen wir das Beispiel der Politik. Wenn mir die Meinung der Politiker nicht gefällt, so heißt es, sollte man Widerstand leisten. Das ist aber kein Widerstand. Nur weil ich demonstriere gegen die Meinung von jemanden, heißt das nicht, dass das Widerstand ist. Im Gegenteil: Diese Demonstration könnte einfach ein Mittel zum eigenen Meinungsausdruck werden. Widerstand aber sollte man sich so vorstellen: Stell dir einen Hund vor, der so ist, wie er ist. Nun ist er aber durch künstliche Veränderung in seiner körperlichen Haltung immer etwas anders: Er hält seinen Kopf immer etwas schiefer, so dass er Halsschmerzen bekommt. Normalerweise könnte er das nicht mal. Aber genau das wäre Widerstand und beim Menschen ist das möglich und genau das passiert.
Ebenso dumpf ist die Reaktion der Wetterhähne auf das Wort: Vertrauen. Vertrauen hat nichts mit Blindheit zu tun. Wenn also in einer Fernsehsendung jemand davon redet: "Ich vertraue dir." und dabei dann den anderen überhaupt nicht mehr auf seine Handlungen überprüft, so hat das in Wirklichkeit überhaupt nichts mit Vertrauen zu tun. Das ist die Vollständige Missachtung von Vertrauen.
Das Problem ist, dass wir immer auf unterschiedlichen Ebenen reden. Hier geht es immer nur um die spirituelle Ebene, sie ist beim Kern. Vertrauen auf dieser Ebene würde bedeuten, möglichst gegenwärtig gegenüber dem anderen zu leben, obwohl man eben nicht alles weiß, was man dafür als notwendig ansieht. Aber gerade dafür muss man überprüfen, ob man dem anderen vertrauen kann.
Das Verständnis der Meisten ist gering, die Meisten erkennen nicht, was ist. Die Dumpfheit und Zerstreutheit ist die Folge. Wenn also Paul Ferrini sagt:"Ich möchte euch ein für alle mal sagen, dass er oder sie nicht schuldig ist, außer in der eigenen Vorstellung.", so würden die Allermeisten sagen: "Was? Du spinnst, ein Mörder ist eben doch schuldig!", du aber wirst wissen: Schuld kann nur gedacht werden. Das Sein an sich kann den "Modus der Schuld" nicht besitzen. Ein Stein der auf einen Menschen fällt und ihnen tötet, ist danach kein schuldiger Stein, es ist der gleiche Stein wie zuvor. Genauso wahr ist, dass alles sinnlos und wertlos ist. Jeder "Sinn" ist immer nur ein gedachter Sinn, jeder Wert ist immer nur ein gedachter Sinn. Auch wenn wir es vielleicht nicht akzeptieren mögen, aber die Realität ist: Jeder Mensch ist unschuldig, sinnlos und wertlos, im Sinne von "ohne Sinn" und "ohne Wert". Stattdessen ist alles neutral und integer.
Denke also daran: Wenn im neuen Testament, hier oder in anderen spirituellen Werken von Frieden die Rede ist, dann ist die Rede von spirituellem Frieden. Und das bedeutet, dass du körperlich(unter Umständen!) kämpfen könntest, währnd ud inneren Frieden genießt.
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